Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)

Das Studium gemeinsam gestalten

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ist das geschäftsführende Organ und die politische Vertretung der etwa 23.000 Studentinnen, Student*innen und Studenten der Bergischen Universität Wuppertal. Er wird vom Studierendenparlament (StuPa) für ein Jahr gewählt und kümmert sich um die Anliegen der Studierenden gegenüber der Universitätsleitung und der Landesregierung. Wir formulieren Eure Interessen gegenüber Hochschulleitung, Öffentlichkeit und Politik. Wir kämpfen für die Durchsetzung der allgemeinen Interessen der Studierenden.

Mit einem offenen Ohr für Euch und Eure Probleme findet Ihr uns zu den angegebenen Öffnungszeiten auf der AStA Ebene auf ME.04. Wollt Ihr weitere Informationen und aktuelle Termine auch während des Semesters erhalten und über aktuelle hochschulpolitische Fragen auf dem Laufenden gehalten werden, schaut vorbei und folgt uns auf unseren Social Media Plattformen.

Demokratische Uni

Wir wollen uns für ein besseres Morgen einsetzen: ökologisch, demokratisch, sozial. Zusammen stellen wir als Studierende in der Universität die Mehrheit und die Zukunft. Daher haben wir ein Recht auf Mitbestimmung des universitären Alltags. In den meisten Gremien und Stellen der Universität haben die Studierenden schon ein Mitspracherecht in Form von studentischen Vertreter*innen, aber Demokratie lebt von massenhafter Beteiligung. Informiert Euch, beteiligt Euch, und geht wählen – bestimmt mit, was an Eurer Uni passiert!

Kritische Wissenschaft

Das Studium bietet die Möglichkeit, uns mit den Inhalten auseinanderzusetzen, für die wir brennen. Wir studieren aber auch, um einen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben zu leisten. Dafür braucht es kritische Wissenschaft. Sie lebt vom Austausch der Studierenden und der Dozierenden. Und auch davon, dass möglichst alle Perspektiven in den Prozess einfließen.
Wir halten eine barrierefreie Wissenschaft für einzig wirklich wissenschaftliche.

Gutes Studium dank Demokratie

Wofür ist der AStA so verantwortlich? Zum Beispiel für Euer Semesterticket, oder die Verwendung der Finanzen der Studierendenschaft. Und genau daraus haben wir Einiges eingerichtet für Euch und das gute Gelingen eures Studiums.

AStA-Shop

Kommt auf ME.04 im AStA-Shop vorbei! Dort gibt es zu studifreundlichen Preisen alles, was Ihr im Studium an Schreibwaren benötigt. Überzeugt Euch selbst!

Referate

Der AStA setzt sich aus seinen Referaten zusammen. Diese sind gewissermaßen Arbeitsgruppen mit unterschiedlichen Funktionen, die aber Hand in Hand arbeiten. Jedes Referat hat einen eigenen Zuständigkeitsbereich. Neben den direkten Referaten gibt es auch noch Autonome Referate. Sie arbeiten selbstständig und bilden die Belange und Interessen von marginalisierten Gruppen wieder. Auch kann es Referate wie den Antifaschistischen Arbeitskreis geben. Der Antifa AK ist ein autonomes Referat der Uni Köln, dass sich gegen Rechts einsetzt und zu Demonstrationen aufruft. Wir stellen Euch die Referate und die Autonomen Referate auf den nächsten Seiten vor.

Den Studis dienen

So habt Ihr kostenlosen Zugang zu fast allen Veranstaltungen der Wuppertaler Bühnen: BÜHNE FREI FÜR STUDIERENDE. 10 Tage vor Veranstaltungsbeginn könnt Ihr Euch Tickets telefonisch reservieren. Das kostet Euch nur 1 Euro im Semester – der bereits im Semesterbeitrag enthalten ist! Und alleine geht ja niemand ins Theater: jede*r Studierende kann eine*n kostenlos mitnehmen. Auch Nicht-Studierende.
Ihr könnt Euch uni-interne BEGLAUBIGUNGEN von Dokumenten und Zeugnissen im AStA-Sekretariat abholen – kostenlos! Zweimal die Woche gibt es kostenlose RECHTSBERATUNG von einem Rechtsanwalt. Bei finanziellen Notlagen hat im AStA-Sekretariat die BAFÖG- UND SOZIALBERATUNG ein offenes Ohr. Und damit keiner der Dozierenden eine rechtswidrige Anwesenheitspflicht ausspricht, haben wir unter www.asta-wuppertal.de einen ANWESENHEITSPFLICHT-MELDER eingerichtet. Dann kümmern wir uns darum. Ihr seht: Wir sind dauernd für Euch beschäftigt.

Vorsitz

vorsitz [at] asta.uni-wuppertal.de

Vorsitz-Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit (WiSe23/24):

  • nach Absprache per Mail
Till Sörensen-SiebelVorsitz

mail: till.soerensen-siebel [at] asta.uni-wuppertal.de

Felix PestkeVorsitz

mail: felix.pestke [at] asta.uni-wuppertal.de

Levin HasselmeyerVorsitz

mail: levin.hasselmeyer [at] asta.uni-wuppertal.de

Dem AStA-Vorsitz obliegt die Verantwortung für die Geschäftsführung und die Büroleitung, er koordiniert die Zusammenarbeit der Referate und betreut und verwaltet nicht besetzte Referate. Der AStA-Vorsitz vertritt die Studierendenschaft in der Öffentlichkeit sowie gegenüber der Universitätsleitung. Dazu nimmt er an den Sitzungen des Senates und an Treffen mit dem Rektor teil. In Zusammenarbeit mit den Referenten für Hochschulpolitik pflegt der AStA-Vorsitz Kontakte zur Landesregierung, zu Hochschulpolitikern und zu anderen Studierendenschaften. Zusätzlich zu den fachspezifischen Aufgaben hat der AStA-Vorsitz an den AStA- und StuPa-Sitzungen teilzunehmen und pro Woche eine einstündige Sprechzeit abzuhalten.

Der AStA-Vorsitz hat gemäß § 55 Hochschulfreiheitsgestz die Aufgabe, “rechtswidrige Beschlüsse, Maßnahmen oder Unterlassungen des Studierendenparlaments und des Allgemeinen Studierendenausschusses zu beanstanden”, er ist somit also juristisch für die Tätigkeiten des AStA verantwortlich.

Des Weiteren trägt der Vorsitz die Verantwortung für das Personal des AStA und behält generell den Überblick über die Arbeit in den einzelnen Referaten, in denen die Mitglieder des Vorsitzes außerdem mitarbeiten.

Finanzreferat

Das Finanzreferat hat neben dem AStA-Vorsitz eine weitere Kernfunktion. Das Referat ist für die Aufstellung eines Haushaltes für das gesamte Haushaltsjahr eines AStAs zuständig. Ist ein Haushalt erstmal verabschiedet, beaufsichtigt das Finanzreferat sämtliche Ausgaben und Einnahmen, die im fortlaufenden Jahr anstehen. Es besitzt auch die Rolle einer letzten Instanz mit Veto-Funktion, die die Auszahlung von Projektgeldern, Aufwandsentschäigungen usw. aus trifftigen Gründen verweigern kann. Nicht zuletzt ist das Finanzreferat Ansprechpartner für die Verteilung der Fachschaftsgelder und berät die Fachschaften im Umgang mit ihren Selbstbewirtschaftungsmitteln.

Kurzum: Jeder Euro, den der AStA von euren studentischen Geldern für Projekte, Veranstaltungen oder sonstige Posten auszahlt, wird vom Finanzreferat beaufsichtigt und abgesegnet.

Oliwer BramorskiFinanzreferent

mail: oliwer.bramorski [at] asta.uni-wuppertal.de

Öffentlichkeitsarbeit

oeffentlichkeit [at] asta.uni-wuppertal.de

Das Presse- und Öffentlichkeitsreferat fungiert als Knotenpunkt des Informationsflusses zwischen Studierendenvertretung und universitärer sowie außeruniversitärer Öffentlichkeit. Im Referat werden Information in beide Richtungen gesammelt, gefiltert, verarbeitet und weitergegeben. Es ist damit zuständig für die Pressearbeit des AStA und betreibt die organisatorische Koordinierung von Projekten, die rein auf Öffentlichkeitsarbeit zielen.

David BachmannReferant mit Stimmrecht

mail: david.bachmann[at]asta.uni-wuppertal.de

Luca StormsReferentin ohne Stimmrecht

mail: luca.storms [at] asta.uni-wuppertal.de

Victoria Reschke
Victoria ReschkeReferentin ohne Stimmrecht

mail: victoria.reschke[at]asta.uni-wuppertal.de

Aleyna EroğluReferentin ohne Stimmrecht

mail: aleyna.eroglu [at]asta.uni-wuppertal.de

Hochschulpolitik und Soziales

hopo [at] asta.uni-wuppertal.de
sozialreferat [at] asta.uni-wuppertal.de

Wir sind das seit fast einem Jahr bestehende Sozialreferat des AStA der Bergischen Universität Wuppertal. Unsere Aufgabenfelder sind vielseitig und flexibel. Vielseitig, weil der Begriff sozial verschiedenste Lebensbereiche von Studierenden betreffen kann, flexibel, weil wir uns Bemühen für jede:n Studi individuelle Lösungen zu finden.

Grundlegende Dimensionen unserer Arbeit sind die Beratung zu Darlehen, die ihr über den Sozialauschuss des AStA erhalten könnt, zur Mobilitätsbeitragrückerstattung oder aber zum Wohnen am Campus. Wir sehen uns als Teil eines universitären Netzwerkes, in dem wir autonom agieren, Wissen bündeln und so Kontakte zu anderen Stellen und Einrichtungen für euch herstellen können. Dazu gehört beispielsweise eine enge Zusammenarbeit mit dem HSW und der ZSB (ausschreiben statt abkürzen?) oder aber Veranstaltungen zu lebenspraktischen Themen in Kooperation mit neutralen Berater:innen. Wir bemühen uns bei unserer Arbeit stets um eine intersektionale und inklusive Wirkweise unseres Handels.

Ihr erreicht uns bei allen Fragen rund um Finanzierung, Studieren mit Familie, Problemen mit Dozierenden und allem, was euch sonst so belastet unter sozialreferat [at] asta.uni-wuppertal.de. Wenn wir euch nicht weiterhelfen können, finden wir Leute, die es können! Wir wünschen euch einen wunderbaren Start ins Semester!

Leander GoeckeReferent mit Stimmrecht

mail: leander.goecke[at]asta.uni-wuppertal.de

Christian BenschReferent mit Stimmrecht

mail: christian.bensch [at] asta.uni-wuppertal.de

Selin AkdağReferentin ohne Stimmrecht

mail: selin.akdag [at] asta.uni-wuppertal.de

Celina ElhoumsyReferentin ohne Stimmrecht

mail: celina.elhoumsy [at] asta.uni-wuppertal.de

Politische Bildung

politische.bildung [at] asta.uni-wuppertal.de

Das Hochschulpolitische Referat beschäftigt sich mit allen politischen Belangen der Studierendenschaft. Ihr erreicht es über: hopo@asta.uni-wuppertal.de.
Außerdem verwendet es Zeit auf die politische Vernetzung mit anderen Studierendenschaften und Organisationen, die sich für studentische Interessen einsetzen. Dies ist vor allem bei Krisen oder Problemen wichtig, die nur auf Landes- oder Bundesebene angegangen werden können.
Es organisiert politische Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops an der Universität, um Euch ein vielfältiges Angebot neben dem Regelstudium zu bieten. Sein Ziel besteht darin, allen Studierenden die gleichen Chancen auf einen erfolgreichen Studienabschluss zu ermöglichen. Dabei soll das Studium aber nicht nur als Ausbildung, sondern als gesellschaftliche und politische Bildung verstanden sein.

Laetitia FranzkeReferentin mit Stimmrecht

mail: laetitia.franzke[at]asta.uni-wuppertal.de

Laura-Sophie SchardtReferentin ohne Stimmrecht

mail: laura-sophie.schardt [at] asta.uni-wuppertal.de

Lisa-Marie GrünewaldReferentin ohne Stimmrecht

mail: lisa.gruenewald[at]asta.uni-wuppertal.de

 Kultur & Veranstaltungen

kultur [at] asta.uni-wuppertal.de

Für Euch und die legendären AStA-Partys schleppt das Kulturreferat gerne mal ‘n paar Kästen mehr und steht die ganze Nacht hinter der Theke. Die Veranstaltungen sind jedoch mehr als reiner Bierkonsum: Im Sommer verwöhnt es Euch mit liebevoll gemixten Cocktails und im Winter mit eigenen Shot-Kreationen – zu studifreundlichen Preisen. Neben nächtlicher Feierei stellt es auch Formate wie Poetry Slams, Nachhaltigkeitstutorials und Pub-Quiz auf die Beine. Damit das Ganze reibungslos funktionieren kann, ist jedoch einiges an Hintergrundarbeit nötig. Im Büro beantworten es Mails, die Ihr an kultur@asta.uni-wuppertal schickt und plant die Veranstaltungen, damit Ihr einen nicen Abend habt! Dazu gehört beispielsweise die Anmeldung der Veranstaltungen bei der Stadt und das Sicherstellen eines barrierefreien Zuganges zu den Partys des AStA. Da auch es momentan nicht wie gewohnt agieren kann, bietet es Euch adaptierte Onlineformate der Veranstaltungen an: Willkommen liebe Erstis an der Uni & willkommen zurück liebe Anderen! Checkt die AStA Seiten bei Facebook und Instagram, damit ihr nichts verpasst!

Marcel KleinReferent mit Stimmrecht

mail: marcel.klein [at] asta.uni-wuppertal.de

Sena AkdenizReferentin mit Stimmrecht

mail: sena.akdeniz [at] asta.uni-wuppertal.de

Niklas GründkerReferent ohne Stimmrecht

mail: niklas.gründker[at]asta.uni-wuppertal.de

Marie-Louise FechtReferentin ohne Stimmrecht

mail: marie.fecht [at] asta.uni-wuppertal.de

Luise SchünemannReferentin ohne Stimmrecht

mail: luise.schuenemann[at] asta.uni-wuppertal.de

Mobilität

ticket [at] asta.uni-wuppertal.de

Der größte Posten im Semesterbeitrag ist das Studi-Ticket für NRW. Dieses wird ausgehandelt von den ASten der Hochschulen NRWs mit den Verkehrverbünden. Aufgabe des Mobilitätsreferats ist die Organisierung und Vernetzung unseres Einsatzes für ein günstiges NRW-Studiticket.

Lorenz BußReferent mit Stimmrecht

mail: lorenz.buss [at] asta.uni-wuppertal.de

 Nachhaltigkeit

nachhaltigkeit [at] asta.uni-wuppertal.de

Zu den Aufgaben des Nachhaltigkeitsreferats gehört die Sensibilisierung der Studierenden für nachhaltige Themen in- und außerhalb der Universität. Dafür werden spannende Veranstaltungen und Workshops organisiert, die sich zum Beispiel mit nachhaltigem Konsum oder einer ökologischen Lebensweise auseinandersetzen. Auch der Fairteiler auf der AStA-Ebene wird immer wieder mit geretteten Lebensmitteln gefüllt. Das Referat schafft Beteiligungsmöglichkeiten und ist zentrale Ansprechstelle für Studierende oder Hochschulgruppen, die sich damit auseinandersetzen, wie die Universität grüner gestaltet werden kann. Neben der regionalen & überregionalen Vernetzungsarbeit sind wir auch in mehreren Arbeitskreisen tätig und konnten so z.B. die Mensa-Gerichte nachhaltiger machen sowie die Uni zum Umstieg auf Grünstrom bewegen.

Lilith WemperReferentin mit Stimmrecht

mail: lilith.wemper [at] asta.uni-wuppertal.de

Robert HohmannReferent ohne Stimmrecht

mail: robert.hohmann [at] asta.uni-wuppertal.de

Daniel MüllerReferent ohne Stimmrecht

mail: daniel.mueller [at] asta.uni-wuppertal.de

 Über das Studierendenparlament

Das Studierendenparlament (StuPa) wird alle zwei Semester von allen Studierenden gewählt. Es ist das höchste Gremium der Studierendenschaft. Das sich konstituierende Studierendenparlament wählt den AStA-Vorsitz und alle seine Referate, bestätigt die Autonomen Referate und entscheidet über die Verwendung der Beiträge der Studierenden. Das StuPa arbeitet transparent: die monatlichen Sitzungen sind öffentlich, Studierenden können Fragen stellen und Anträge einbringen, um das Campusleben mitzugestalten. Es ist also ein Organ der Selbstorganisation der Studierenden. Natürlich sind wir Studierenden auch im Senat vertreten. Der Senat ist die Selbstverwaltung der Universität als Ganzes. Mehr zu StuPa & Senat auf: stupa-wuppertal.de/ & uni-wuppertal.de/de/universitaet/gremien/senat

Das StuPa – Unser Bundestag

Das Studierendenparlament ist das oberste beschlussfassende Gremium der Studierendenschaft der Bergischen Universität Wuppertal. Einmal jährlich, also alle zwei Semester, wird es von den Studierenden der Universtiät gewählt und tritt dann zusammen. Es wird von 21 Mitgliedern der politischen Hochschulgruppen besetzt. Zu seinen Aufgaben gehören die Wahl des Vorsitz und des Finanzreferenten des AStA, die Ausschüsse des Studierendenparlaments zu besetzen und den Haushaltsplan der Studierendenschaft zu beschließen. Es beschließt außerdem in grundsätzlichen Angelegenheiten der Studierendenschaft und bildet damit das wichtigste Sprachrohr für die Interessen der Studierenden unserer Universität. Die Sitzungen des StuPa sind öffentlich und finden in regelmäßigen Abständen auf der AStA-Ebene (ME04) am Campus Grifflenberg statt. Unter Pandemiebedingungen werden alle Sitzungen online abgehalten. Interessierte Studierende sind jederzeit eingeladen an den Sitzungen teilzunehmen und sich einzubringen. Die nächste StuPa-Wahl findet im Frühahr 2021 statt. Wahlberecht sind dort alle Studierenden der Bergischen Universität – egal von welchem Campus.

Der Senat – Ein zentrales Organ

Früher einmal das höchste und wichtigste Gremium der Uni, wurde der Senat durch die letzte Hochschulreform stark in seinen Kompetenzen beschnitten und hat in vielen Belangen nur noch beratende Funktion. Nichtsdestotrotz hat der Senat noch einige wichtige Aufgaben, denn er beschließt alle universitätweiten Ordnungen, wie z.B. die Grundordnung der Uni oder die Gebührenordnung. Hier gibt es 4 studentische Vertreter*innen.

Politische Hochschulgruppen

Zum Studierendenparlament treten Listen von Gleichgesinnten an. Die Listen können dabei direkte Hochschulgruppen der Parteien in Deutschland sein, oder den Parteien nur nahestehen. Manche kleinere Listen an den Universitäten sind aber auch völlig unabhängig. Manchmal treten auch mehrere Hochschulgruppen als gemeinsame Liste an, ohne dabei ihre eigene Unabhängigkeit zu verlieren. Die Listen treten bei den Wahlen zum StuPa und zum Senat an. Meist haben sie regelmäßige Treffen, bei denen sich die Studierenden austauschen sowie Veranstaltungen, Aktionen und Stammtische organisieren.

Hochschulpolitik ist oft nicht nur Theorie und wissenschaftliche Debatte, sondern greift aktiv in den Universitätsalltag ein: etwa wenn der Mensaplan verbessert, die Prüfungsbedingungen geändert oder die Mitbestimmung der Studierenden ausgeweitet werden soll.

Politik an der Uni

Wenn ihr euch für Politik interessiert, Ideen auf dem Campus einbringen und umsetzen wollt, oder vielleicht einfach den kollektiven Austausch sucht: An den Universitäten gibt es regen politischen Betrieb. Neben den Listen, die zu den Wahlen zum Stupa oder Senat antreten, ist der politische Kernort an der Hochschule die politische Hochschulgruppe.

Die meisten politischen Hochschulgruppen stehen den politischen Parteien in Deutschland nahe. Meistens organisieren sie ihre Arbeit aber selbstständig. Sie haben, wie die Listen, regelmäßige Treffen, bei denen sich ihre Mitglieder und Sympathisant*innen über gemeinsame Ideen austauschen und Veranstaltungen oder Ähnliches fürs kommende Semester planen. Oft fallen die Treffen der Hochschulgruppen und ihrer Listen auch zusammen. Aber nicht immer: Jede Hochschulgruppe hat unterschiedliche Schwerpunkte, verschiedene Ansichten und ein ganz andere Mitgliederspektrum. Deswegen ergeben sich Streits und Koalitionen.

Hochschulpolitik als Mikrokosmos

Als Angehörige einer Hochschule sind wir auch Angehörige einer größeren Gesellschaft. Oft wird das Bild des Elfenbeinturms bemüht, der abgeschottet von Stadt-, Land- und Bundesgebiet den hehren Zielen der Wissenschaft dient. Oft werden Forschung und Lehre als Kernelemente benannt, aber als einzige Elemente der Hochschule gemeint. Dass hier Menschen – die diese Gesellschaft geformt hat! – aufeinander treffen und soziale Interaktionen pflegen, geht dabei unter.
Wir sind der festen Auffassung, dass es massive Probleme mit sich bringt, die Universität als eine heile Welt, als eine kleine Utopie zu denken, in der die vielen Probleme, die es draußen gibt, nicht gäbe. Auch hier spielen sozialer Status und Hierarchien, wirtschaftlicher Hintergrund und finanzielle (Un-)Abhängigkeit, Herkunft und Ethnie, Geschlecht und sexuelle Orientierung, Aussehen und Kleidungsstil, Gesundheit und Beeinträchtigung und so viele Dinge mehr eine große Rolle.
Wir unterstützen daher die autonomen Referat, das Inklusionsreferat, das Frauen*referat, das Queer-Referat, das Ästhetik-Referat und das Referat fuer auslaendische Studierende in ihrer Arbeit und ihrem Kampf gegen diskriminierende Denkmuster. Wir unterstützen Abgestempelt? Aktionen gegen Diskriminierung an der Universität Wuppertal, eine Initiative verschiedener autonomer Referate zur gegenseitigen Kooperation. Wir sind bemüht, die Referate bekannter zu machen, damit sie effizienter gegen Diskriminierung arbeiten können. Wir verstehen darunter und unterstützen politische Bildungsveranstaltungen, die auch mehr als den Kosmos Univeristät allein beleuchten.
Zudem sind wir sehr froh, in Bezug auf den Diskriminierungsmelder mit den autonomen Referaten kooperieren zu können und gemeinsam mit euch gegen Diskriminierungserfahrungen an der Uni vorgehen zu können. Wenn euch irgendetwas problematisches widerfährt oder ihr etwas derartiges mitbekommt, meldet es: https://www.asta-wuppertal.de/beratungen/diskriminierungsmelder. Ihr könnt euch auch anonym melden. Wenn ihr eine Kontaktadresse hinterlasst, stimmen wir unser weiteres vorgehen mit euch ab. Wenn ihr anonym etwas meldet, sind wir vorsichtig und achten darauf, dass eure Anonymität gewart bleibt.

Die Landesregierung und das Landes-Asten-Treffen NRW

Als AStA beobachten wir immer kritisch, was die Landesregierung Nordrhein-Westfalens in Bezug auf seine Hochschulen plant. Im Landes-Asten-Treffen (LAT) NRW vernetzen wir uns mit anderen ASten aus dem gesamten Landesgebiet, um eine möglichst starke gemeinsame Front zu bilden. Alle inhaltlichen Entscheidungen werden im Konsens getroffen, um die Interessen aller Studierenden nach vorne zu bringen.
Als Teil des LAT wie auch als einzelner AStA haben wir uns mit anderen hochschulpolitischen Akteuren aus ganz Deutschland vernetzt, um während der nach wie vor anhaltenden Corona-Krise für eure Interessen einzutreten. Gerade die Unterfinanzierung der Studierenden und das Desinteresse an steigenden Studienabbrecher*innen fanden wir ausgesprochen erschreckend. Die Maßnahmen dagegen, die das Bundes-Ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter Frau Karliczek angesetzt haben, hatten im Konzept ernste Denkfehler, die dank der schlechtestmöglichen Durchführung zu voller Blüte gelangt sind.
Wir glauben, dass sowohl von Land wie auch von Bund aktuell mehr hätten tun müssen. Die Öffnung des BAföG, dessen Ressourcen sich aufgrund immer komplexerer Bürokratie aufstauen und nicht an die benötigten Stellen gelangen, hätte im Zuge der Krise genutzt werden müssen. Dafür wäre es nach wie vor nicht zu spät, denn noch ist Corona nicht vorbei und bestimmt leider fast alle hochschulpolitischen Anliegen.

Arbeiten und Studieren: SHK-Vertretung

Wer weiß schon, dass er als SHK Urlaubsanspruch hat? Die SHK-Vertretung weiß das.
Die SHK-Vertretung ist die vom Studierendenparlament gewählte Stelle zur Durchsetzung der Interessen studierender Hilfskräfte (SHK). Bei Fragen zum Arbeitsvertrag, Problemen mit Vorgesetzten oder bei der Geltendmachung von gesetzlichen Bestimmungen wie etwa Urlaubsanspruch, steht die SHK-Vertretung auf Seiten der Studierenden.

Erreichbar sind wir jederzeit über unsere E-Mail Adresse: shk-vertretung@uni-wuppertal.de

Arbeiten und Studieren: Gewerkschaften

Wer arbeitet, der oder die erlebt Arbeitsschutzrechte, Lohnfortzahlungen und Tarifverträgen, aber auch Niedriglöhne, unbezahlte Überstunden, Übergriffigkeit. Dagegen wehrt man sich nicht allein. Aus diesem Grund gibt es Gewerkschaften.

Die Mitglieder von Gewerkschaften bestehen – entgegen einer weit verbreiteten Fehleinschätzung – nicht nur aus Arbeiter*innen, sondern auch Studierende können Gewerkschaften beitreten. Ist ja klar: Studierende arbeiten in den meisten Fällen ja auch oder werden allerspätestens nach dem Studium arbeiten. Als Studierende ist der Mitgliedsbeitrag oft gering, ihr erhaltet Vorteile und solidarisiert euch mit euren späteren Kolleg*innen.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ist der größte Dachverband von Einzelgewerkschaften in Deutschland. In den acht Mitgliedsgewerkschaften sind ca. sechs Millionen Gewerkschafter*innen organisiert. Alle Branchen und Wirtschaftsbereiche werden durch den DGB abgedeckt. Die Gewerkschaft ist von Anfang an dem Prinzip der Einheitsgewerkschaft verpflichtet. Der DGB arbeitet auf internationaler Ebene im Europäischen Gewerkschaftsbund (EGB) und im Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) mit und vertritt die deutsche Gewerkschaftsbewegung bei internationalen Institutionen wie der EU und der UNO. Daneben gibt es auch kleinere Richtungsgewerkschaften wie die Freie Arbeiter*innenunion (FAU) oder die Industrial Workers of the World (IWW).